Neues aus dem
Welche Neuerungen erwarten uns 2022? Eine Zusammenfassung der wichtigsten Entwicklungen in diesem Jahr.
Nach einem ereignisreichen Jahr 2021 verkündete Umbraco-CEO Kim Sneum Madsen die Neuausrichtung der Vision für die Jahre 2022 bis 2027 sowie die Ziele für die kommenden 12 Monate. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte.
2021 brachte für Umbraco große Veränderungen. Mit dem Ziel vor Augen, auch angesichts seiner sich schnell wandelnden Umwelt relevant zu bleiben, verkündete das Umbraco Headquarter im August einschneidende Neuerungen: den Beginn machte der Einstieg des schwedischen Investors Moterro. Gleichzeitig beschloss Gründer Niels Hartvig seinen endgültigen Rückzug von Umbraco nachdem er bereits Anfang des vergangenen Jahres seine operativen Tätigkeiten niedergelegt hatte. Trotz dieser Umbrüche und den der Pandemie geschuldeten Unsicherheiten war 2021 für Umbraco ein erfolgreiches Jahr: 25% Umsatzwachstum und 40 Neueinstellungen bilden die Basis für die zukünftige Weiterentwicklung.
Auch aus technologischer Sicht hat sich 2021 viel getan: Unter großer Beteiligung der Community und des Unicore-Teams konnte Version 9 veröffentlich werden. Mit dem Umstieg auf ASP.NET Core wurde außerdem eine modernere und besser skalierbare Infrastruktur für das CMS geschaffen. Ein besonderes Erlebnis für die Community war das erste virtuelle Event des HQ: 20.400 Umbracians aus mehr als 160 Ländern nahmen am Codegarden 2021 teil.
Auch wenn sich in den kommenden Jahren vieles ändern soll, bleibt die Mission von Umbraco, ansprechende digitale Erlebnisse zu schaffen, indem Umbraco einfacher, freundlicher und sozialer wird, bestehen. Die Werte Vertrauen, Respekt, Offenheit, Hunger und Freundlichkeit werden ebenfalls beibehalten.
Nachdem die vorherige Vision – eine Million Websites sollen auf Umbraco laufen – 2021 erfolgreich endete, wurde eine neue Vision entworfen:
Neben diesen langfristigen Vorhaben kündigte Madsen auch konkrete Ziele für 2022 an. Um die zahlreichen geplanten Aktivitäten wirklich realisieren zu können, wird ein anhaltendes Umsatzwachstum von 25% angestrebt. Mit der Ausrichtung auf die neue Vision wird Umbraco TV als Abonnementprodukt eingestellt. Kostenlose Tutorials unterstützen allerdings weiterhin die Nutzenden beim Erlernen von Umbraco.
Auf der Community-Seite steht eine Erweiterung der Aktivitäten in den USA im Fokus. Gleichzeitig sollen die bestehenden Kernmärkte wie das Vereinigte Königreich, die Niederlande und die nordischen Länder weiter ausgebaut werden. Auch der Codegarden wird 2022 wieder stattfinden in einem Format, das möglichst vielen Umbracians die Teilnahme ermöglicht. Um die Community noch stärker in die Weiterentwicklung des CMS einzubinden ist außerdem geplant, mögliche Barrieren weiter abzubauen und vermehrt Feedback einzuholen. Hierzu wird das HQ verstärkt auf aktuelle und vorherige MVPs zurückzugreifen.
© Douglas Robar
Umbraco-Community at CodeGarden
Auf der Produkt- und Serviceseite wurde 2021 mit V9 wurde die Basis dafür geschaffen, weitere Hauptversionen schneller zu veröffentlichen. Daher können Nutzende noch vor dem kommenden Sommer mit Version 10 und vor dem Ende des Jahres mit V11 rechnen. Die Idee dahinter: Bei einer häufigeren Veröffentlichung von Hauptversionen ist es einfacher zu migrieren und alle Anwender:innen mit den neusten Features zu versorgen. Für Umbraco Cloud steht 2022 die Developer-Experience im Vordergrund. Die Cloud soll zum besten Ort werden, um Umbraco zu hosten – einfach, skalierbar, produktiv und mit Spaß. Einen großen Anstieg der Nachfrage verzeichnet aktuell Umbraco Heartcore. Daher verwundert es nicht, dass auch hier viele neue Features wie beispielsweise Multi-Faktor-Authentifizierung geplant sind und noch in diesem Jahr veröffentlicht werden sollen. Auch die Einführung einer Digital Experience Plattform steht für 2022 auf der To-Do-Liste. Somit wird ein Tech-Ökosystem rund um Umbraco entstehen, das sichergestellt, dass die Bedürfnisse der Nutzer:innen, erfüllt werden. Wie schon bei der Community steht auch im Bereich Produkte und Services der US-Markt im Fokus, weshalb ein erstes Rechenzentrum eingerichtet und weitere Investitionen getätigt werden sollen.
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