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Content-Commerce für alle!

– Teil 1

Partnerschaften mit anderen Unternehmen sind überaus bereichernd, finden wir bei byte5. <br><br>Beim Trend-Thema Content-Commerce arbeitet byte5 nicht nur mit Ucommerce zusammen, sondern neuerdings auch mit commercetools, das systemunabhängig Tools für Web-Shops anbietet.

Partnerschaften mit anderen Unternehmen sind überaus bereichernd, finden wir bei byte5. Wir schätzen unsere ausgewählten Partner sehr und profitieren wechselseitig von der intensiven Zusammenarbeit. Nur so können wir unser Ziel verwirklichen, unseren Kunden immer eine maßgeschneiderte Lösung nach ihren Bedürfnissen anzubieten. Beim Trend-Thema Content-Commerce arbeitet byte5 nicht nur mit Ucommerce zusammen, sondern neuerdings auch mit commercetools, das systemunabhängig Tools für Web-Shops anbietet. Den technischen Hintergrund, was commercetools zu einem starken Partner für Umbraco macht und was er an dem Toolset besonders schätzt, erklärt byte5-COO Chris Köhler im ersten Teil unseres Interviews.

Heute liegt das Augenmerk vielmehr darauf, den Kunden schon vorher abzuholen und ihn auf dem Weg zum Kauf zu begleiten. Es gibt dieses Verlangen nach Verschmelzung von Content und Commerce. In der Tat unterscheidet sich Ucommerce von commercetools sehr. Ucommerce ist eine eigenständige eCommerce-Lösung, die innerhalb von Umbraco funktioniert. 

Darüber hinaus bietet es viele weitere Möglichkeiten, Drittsysteme anzubinden. commercetools hingegen ist eine Cloud-Lösung, die Commerce-Funktionalität systemunabhängig anbietet. Das ist einer der Unterschiede zwischen den beiden: Ucommerce ist wesentlich kompakter. Heutzutage ist die Content-Strategie und das Bespielen verschiedener Channels – oft wird dafür der Begriff Omnichannel verwandt – viel wichtiger als die eigentliche Shop-Engine. Eine Shop-Engine besteht aus einem Warenkorb, aus dem Bestellprozess und so weiter. Das ist aber nur der Kern. Alles, was darum herum passiert, ist das, was den Kunden überhaupt erst zum Kaufvorgang führt. Übrigens wird in der Zukunft die Verzahnung von stationärem Handel und Web-Shop zunehmend an Bedeutung gewinnen. Unser Partner commercetools bietet heute schon Lösungen an, die beispielsweise mobile Integrationen vorsehen, die den stationären und den Online-Handel miteinander verknüpfen. So sind verschiedene Szenarien in Verbindung mit Apps denkbar, zum Beispiel mit Google-Diensten.

Wie bist du auf commercetools aufmerksam geworden? Und warum ist es gerade im Umbraco-Umfeld so stark?

In Kundenprojekten haben wir oft Einblick in die Web- und IT-Landschaft, gerade bei größeren Kunden. Oft ist Content-Commerce hier eine zweigeteilte Sache: Es gibt häufig ein Content-Management-System und ein eCommerce-System. Zwischen diesen beiden Systemen gibt es also einen großen Datenaustausch, aber eben keine richtige Integration. Eine der Stärken von Umbraco ist, dass eCommerce-Systeme sich nahtlos darin integrieren lassen. Diese Verschmelzung ist eine wichtige Grundlage. Mit Umbraco ist diese Verbindung durch Ucommerce schon lange möglich. Bei größeren Kundenprojekten stößt Ucommerce jedoch an seine Grenzen. Wir haben also nach einer Lösung gesucht, wie wir ein Commerce-System mit Umbraco sauber integrieren können, das keine Limitierungen hat und in seinen Möglichkeiten sehr offen ist. So sind wir auf commercetools gestoßen. Umbraco und commercetools sind die idealen Partner. Beide Systeme nähern sich dem Thema Content-Commerce von verschiedenen Seiten, sind sehr offen und zeichnen sich durch hohe Integrationsfähigkeit aus. Ab einer gewissen Größe und Komplexität von Kundenprojekten bieten wir also nun commercetools als Alternative zu Ucommerce.

Screenshot der deutschen commercetools-Website

Screenshot der deutschen commercetools-Website

Was ist commercetools genau und wie funktioniert es in der Praxis?

commercetools ist ein komplexes Commerce-System, geeignet also für jegliche Art von Transaktion. Alle Vorgänge, bei denen Produkte bestellt oder gebucht werden, lassen sich darüber abwickeln. Das Besondere an commercetools ist, dass es beliebig skalierbar und komplett offen ist. Es funktioniert beispielsweise mit einem CMS, aber auch mit einem Framework oder irgendeiner anderen Anwendung, die nachher ein Frontend abbildet und eine User-Interaktion zulässt. Was für ein System das ist, ist nicht festgelegt.

commercetools ist eine Ansammlung verschiedener für Commerce üblichen Tools, ein Toolset, an dem man sich bedienen kann. Da gibt es zum einen eine Produktdatenbank, die eine beliebige Komplexität an Preis, Aufteilung und Kategorisierung haben kann. Zum anderen gibt es Interaktionsmöglichkeiten mit Apps oder mit anderen Drittsystemen, die schon vorgesehen sind. commercetools bietet viele einzelne Module, aus denen man auswählen kann, was man braucht. Wer einen spezifischen Dienst sucht, wird im breiten Sortiment von commercetools fündig. Weil diese Anwendungsfälle so unterschiedlich sind und weil die Möglichkeiten so mannigfaltig sind, hat commercetools nicht den einen Anwendungsfall.

Wie würdest du den Mehrwert von commercetools konkret beschreiben?

commercetools setzt an der Stelle an, wo die Möglichkeiten eines normalen eCommerce-Systems zu Ende sind. Seine Offenheit ist einer der Gründe, weshalb wir so gerne mit commercetools arbeiten. Das System ist super vielschichtig. Zwei Dinge, auf die commercetools stark ausgerichtet ist, ist das Bereitstellen von Omnichannel-Lösungen und Microservices. Die Omnichannel-Option ist so modern wie Content-Commerce selbst. Es wird in Zukunft immer wichtiger werden, diverse Kanäle gleichzeitig zu bespielen. Microservices hingegen sind sehr wichtig in einer komplexen IT- oder Digital-Infrastruktur. Sie zerlegen Vorgänge in verschiedene Einzeldienste. Jeder Dienst erfüllt eine bestimmte Funktion, beispielsweise den Check-out. commercetools bietet ein System, dessen Einzelteile miteinander kommunizieren können. Es gibt gerade im Bereich eCommerce viele Tools, die gar nicht mit anderen Systemen auf eine vernünftige Art und Weise funktionieren. Für Umbraco und commercetools ist das hingegen kein Problem.

Ein weiterer klarer Mehrwert ist die Skalierung von commercetools: Es ist egal, wie viele Artikel der Shop beinhaltet oder in welcher Komplexität sie vorliegen, es ist egal, wie viel Seitenbesuche oder Bestellungen es gibt – durch die Cloud-Infrastruktur und die Plattformunabhängigkeit gibt es keine Limitierungen in der Technologie oder in der Größe, egal ob horizontal oder vertikal.

Am Freitag geht es im zweiten Teil des Interviews um den Mehrwert, den das Toolset für Kundenprojekte bedeutet und um die Vorteile, die Partnerschaft zwischen commercetools und byte5 mit sich bringt.

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