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Vertrauensurlaub:

byte5-Mitarbeiter haben unbegrenzt Urlaub

Urlaub, so viel man will? Dass das keine Utopie sein muss, beweisen wir von byte5 mit unserer mehrstufigen Vertrauensoffensive.

Urlaubs-Flatrate, Vertrauensurlaub, Urlaub, soviel man will – viele Namen, eine Idee. Sie meint die unbegrenzte Anzahl an Urlaubstagen für jedes Teammitglied, und zwar bezahlt. Und genau das gibt es seit 1. Juli 2019 bei byte5. Unsere Urlaubs-Flatrate war dieser Tage auch in den Medien ein heißes Thema.

Urlaub, so viel man will? Für den einen mag das befremdlich klingen, der andere ist begeistert von der Unternehmenskultur, die das ermöglicht. Letzteres ist bei byte5 der Fall: Hier haben die Mitarbeiter die Option, mit Rücksicht auf Aufgaben und Kollegen ungebrenzt viel Urlaub zu machen – und sind begeistert davon.

Ein Leitprinzip statt starres Regelkorsett 

Vor zwei Jahren starteten wir mit der Flexibilisierung des Arbeitsorts, also Remote-Work, unsere mehrstufige Vertrauensoffensive. Es folgte mit der Aussetzung der Kernarbeitszeit der nächste Schritt. Nun gehen wir eine Stufe weiter und geben dem klassischen Urlaubsmodell eine Generalüberholung.

Wie das funktionieren kann? Die Antwort steckt schon im Namen: beidseitiges Vertrauen von Arbeitgeber und Arbeitnehmer. „Wir vertrauen auf und in unsere Mitarbeiter. Wir sind überzeugt davon, dass jeder seine Position im Unternehmen am besten kennt und weiß, welche Aufgaben bis wann erledigt werden müssen, damit Projekte erfolgreich vorangetrieben und abgeschlossen werden können“, erklärt Geschäftsführer Christian Wendler die Entscheidung. Möglich macht das neue Modell die agile Unternehmenskultur.

Menschen strecken Hände in der Mitte zusammen

Menschen strecken Hände in der Mitte zusammen

byte5 ist intrinsisch motiviert, so wenig Regeln wie möglich aufzustellen. Die Freigabe der Urlaubstage bedeutet ürbigens nicht, dass Teammitglieder ohne Absprache jederzeit Urlaub machen können. Vielmehr beruht Vertrauensurlaub auf Selbstverantwortung und der Annahme, dass Zeit nicht das einzige Maß ist, Arbeit zu messen – Stichwort: Ergebnisorientierung. „Vertrauensurlaub funktioniert, weil wir bei byte5 eine No-Pain-Policy pflegen. Das bedeutet, die persönliche Freiheit reicht bis zu dem Punkt, an dem durch sie einer anderen Person oder dem Projekt ein ‚Schmerz‘ entstehen könnte. Jedes Teammitglied stimmt sich mit Kollegen und Kunden ab und stellt sicher, dass die eigenen Ziele erreicht werden.“ Diese No-Pain-Policy ermöglicht auch die seit etwa anderthalb Jahren bestehende, reibungslose freie Einteilung der Arbeitszeit und das flexible Homeoffice.

Darüber hinaus werden Urlaubstage weiterhin beantragt und genehmigt, was wegfällt ist das Urlaubskonto. Eine Einschränkung der unbegrenzten Urlaubstage gibt es nicht. Voraussetzung ist nur, dass die Probezeit erfolgreich abgeschlossen wurde.

Großes mediales Echo

Dem Vertrauensurlaub gegenüber steht die Realität, in der verfallene Urlaubstage und berstende Überstundenkonten bei Arbeitnehmern für Frust und Überlastung sorgen. Das steht im krassen Gegensatz zu byte5, einem der ersten Unternehmen in ganz Deutschland im IT-Dienstleistungssektor, das den mutigen Schritt geht, die Anzahl der Urlaubstage freizustellen. Der Firmengründer ist überzeugt: „Es muss im ureigenen Interesse jedes Unternehmens liegen, sich stets für Wohlbefinden und Motivation seiner Teammitglieder einzusetzen.“ Und dazu gehört unter anderem ausreichend Erholungsurlaub für das ganze Team.

RTL dreht Beitrag über Vertrauensurlaub bei byte5

RTL dreht Beitrag über Vertrauensurlaub bei byte5

Schattenseiten? Fehlanzeige!

Mit unserem alternativen Modell gehen wir als Pioniere voran, was uns auch einige mediale Aufmerksamkeit brachte. So drehten sowohl RTL als auch Sat.1 einen Beitrag zu unserer Urlaubs-Flatrate. Die Frankfurter Rundschau, HessenschauFrankfurter Neue PresseOffenbach Post und die Bild berichteten außerdem über den Vertrauensurlaub. Auch das Onlinemagazin Merkurist trat mit uns in Kontakt, um über unsere mehrstufige Vertrauensoffensive zu sprechen. Mit Radio Gong München führten wir zudem ein interessantes Interview zum Thema. 

New-Work bedeutet Flexibilität und Individualisierung. Doch gibt es auch Schattenseiten? Selbstausbeutung oder gar Ausbeutung durch den Arbeitgeber? Mit diesen und anderen komplexen Fragen hat sich die byte5-Geschäftsfühung im Austausch mit dem Team vor der Einführung der Urlaubs-Flatrate intensiv beschäftigt. Darüber, dass Modelle wie der Vertrauensurlaub Fallstricke mit sich bringen können, ist byte5 sich bewusst und begegnet ihnen mit individuellen Antworten.

Um dem Umstand vorzubeugen, dass einige Teammitglieder nicht genug Urlaub nehmen, haben wir zwei Methoden. Einerseits steht jedem Arbeitnehmer in Deutschland ein gesetzlich festgelegtes Minimum von zwanzig Tagen Erholungsurlaub im Jahr zu. Auf die Erfüllung dieses Anspruchs achten wir und helfen dabei, eine gesunde Balance aus Arbeitseinsatz und Erholung zu finden. Andererseits besteht bei byte5 Wahlfreiheit: Keinem wird das Vertrauensurlaubsmodell übergestülpt. Unseren Teammitglieder können am Ende jedes Jahres neu entscheiden, ob sie die „Urlaubs-Flatrate“ oder das klassische Modell mit gedeckelten Urlaubstagen nutzen möchten.

Das andere Extrem – dass ein Teammitglied überdurchschnittlich viel Urlaub nimmt – ist nicht ausgeschlossen und soll es auch nicht sein. Das Modell Vertrauensurlaub kann nur funktionieren, wenn jedes Teammitglied in Eigenverantwortung und mit Rücksicht auf die eigenen Aufgaben und sein Umfeld handelt. Sofern alles erledigt wurde, was die entsprechende Position und das aktuelle Projekt erfordert, können durchaus überdurchschnittlich viele Urlaubstage genommen werden.

Unternehmenskultur: offen, flexibel, wertschätzend

Cedric, Laura und Tobias von byte5 im Gespräch

Cedric, Laura und Tobias von byte5 im Gespräch

Die Vorteile der neuen Arbeitskultur liegen für Christian Wendler auf der Hand: „Familienfreundlichkeit, Selbstbestimmtheit und individuelle Freizeitgestaltung – unsere Erfahrung zeigt, dass sich all das positiv auf das Arbeitsklima und somit auch die Leistung auswirkt. Für uns ist der Vertrauensurlaub der nächste logische Schritt, das bestehende Modell der Festanstellung in das Zeitalter von New-Work zu überführen.“ In der Vorbereitung hat sich im Austausch mit anderen Unternehmen, die bereits dieses Modell eingeführt haben, schnell gezeigt, dass tendenziell etwas mehr Urlaub genommen wird, die Arbeitnehmer dafür aber umso effizienter und zufriedener sind. Bisher hat sich gut die Hälfte des Teams für die Urlaubs-Flatrate entschieden.

Wir leben die Abschaffung der Kernarbeitszeit, flexible Remote-Work und jetzt den unbegrenzten bezahlten Urlaub mit voller Überzeugung. Mit unserer mehrstufigen Vertrauensoffensive machen wir ausschließlich gute Erfahrungen, was uns darin bestätigt, auf dem richtigen Weg zu sein.

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