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Wachstum in allen Dimensionen:

So war unser 2019

Zum Jahresende blickt byte5-COO Chris Köhler auf das Jahr zurück und lässt Revue passieren, welche – manchmal überraschenden – Entwicklungen 2019 genommen hat.

Der byte5-Jahresrückblick kommt dieses Jahr in Form einer Antwort auf das zu Beginn des Jahres geführte Interview mit unserem operativen Geschäftsleiter Christian Köhler. Welche Vorhaben haben sich erfüllt? Von welchen Entwicklungen wurde byte5 überrascht? Lassen wir doch Chris selbst zu Wort kommen.

Führende Technologien

Chris, Anfang dieses Jahres haben wir uns darüber unterhalten, dass unter anderem die Themen JavaScript-Frameworks und Cloud-Transformation prägend für das byte5-Jahr 2019 werden würden. Spielten diese Themen 2019 eine so große Rolle wie du Anfang 2019 vermutet hast?

Ja, auf jeden Fall! Die Anzahl unserer Cloud-Transformation-Projekte ist weiterhin deutlich gestiegen. Noch ist es so, dass die Cloud-Transformation und auch die Projekte zur Optimierung der Azure-Infrastruktur häufig ein wichtiger Teilaspekt anderer Projekte sind. Mit der Cloud-Transformation von vorhandener dedizierter Infrastruktur oder von klassischen V-Servern ergeben sich eine Menge Einsparungen und es eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten. Darin steckt ein unheimliches Potenzial. Was die Optimierungsprojekte betrifft, konnten wir in unseren Projekten 2019 für unsere Kunden ihre mangelhaft aufgesetzte Cloud-Infrastruktur optimieren und so die Kosten im Schnitt um etwa 40 bis 50 Prozent reduzieren, und zwar mit einem Aufwand von zwei bis vier Mann-Tagen. Diese Cloud-Projekte sind in diesem Jahr super wichtig gewesen und werden 2020 noch viel wichtiger werden.

byte5-COO Chris Köhler

© Douglas Robar

byte5-COO Chris Köhler

Das gleiche gilt für JavaScript-Frameworks, die inzwischen praktisch zum Standard für uns geworden sind. Die Zahl der Projekte nimmt weiterhin ab, in denen ASP.NET-Frontends im klassischen Razor-MVC ablaufen. Auf der Seite von PHP/Laravel gibt es im Frontend ohnehin in aller Regel JavaScript-Frameworks. Die drei Frameworks, auf die wir spezialisiert sind – Angular, Vue und React –, kommen also ständig in unseren Projekten zum Einsatz. Das wird auch 2020 so bleiben beziehungsweise sich weiter verstärken.

Vor etwa einem Jahr wurde byte5 Microsoft Silver Partner und hatte Ambitionen für die Erreichung einer Goldpartnerschaft 2019. Was konnte byte5 in diesem Punkt erreichen?

Im Herbst konnten wir unsere erste Microsoft-Goldpartnerkompetenz erreichen – im Bereich Azure DevOps. Hier spiegelt sich unsere Erfahrung und unser Engagement in Sachen Cloud-Transformation und Optimierung wider. Wir erwarten außerdem eine weitere Microsoft-Goldkompetenz im Januar oder Februar 2020. Auf das gesamte neue Jahr gesehen rechnen wir damit, dass wir insgesamt drei Goldkompetenzen abdecken können.

Die ein oder andere Überraschung

Jetzt haben wir viel über Dinge gesprochen, die geplant waren. Gab es auch etwas, das dich dieses Jahr überrascht hat?

Ja, der Bereich Laravel. Wir sind jetzt schon seit einiger Zeit der einzige Laravel Emerald Supporter in Deutschland. Die Nachfrage, die wir seit 2018 beobachten, war recht verhalten und bezog sich weitestgehend Laravel-Onboardings und Trainings der Entwickler anderer Unternehmen. In der zweiten Jahreshälfte 2019 hat sich das dann stark gedreht, sodass wir aktuell zwei große Projekte betreuen, in denen Laravel eine zentrale Rolle spielt. Unsere Laravel-Kompetenz war auch der ausschlaggebende Faktor, uns als Partner ins Boot zu holen. Das hat mich überrascht und ich freue mich, dass diese zwei Projekte ins Jahr 2020 ausstrahlen.

Gab es 2019 noch weitere Überraschungen?

Auf organisatorischer Seite gab es eine Überraschung: Aus unserem Selbstverständnis heraus haben wir ja in den vergangenen Jahren unsere Vertrauenskultur aufgebaut – also Themen wie Transparenz, Unternehmenszahlen intern offenzulegen, aber auch die eigenverantwortliche Arbeitskultur, flexibles Arbeitsumfeld und so weiter. Als nächsten logischen Schritt haben wir uns 2019 dann dem Vertrauensurlaub zugewandt, also dem unbegrenzten bezahlten Urlaub. Wir wussten zwar, dass wir da gemeinsam mit ein paar wenigen Unternehmen gewissermaßen eine Vorreiterrolle in Deutschland einnehmen. Aber das mediale Echo hat uns alle überrascht, zumal es zeitverzögert kam. Dann ging es plötzlich Schlag auf Schlag mit Besuchen von Fernsehen und Interviews für Zeitungen und Radio.

Christian Wendler, Laura Vogt und Jessica Mai freuen sich über den New Work Star für byte5

© byte5

Christian Wendler, Laura Vogt und Jessica Mai freuen sich über den New Work Star für byte5

Das zog sich über mehrere Wochen und mündete in der Nominierung für zwei Preise: die European Business Awards und die Trendence Awards. Das alles gipfelte dann ein halbes Jahr nachdem der erste Artikel über unseren Vertrauensurlaub erschienen war, in der Auszeichnung mit dem goldenen New Work Star. Dieses große Feedback hat mich sehr überrascht, genauso wie solche Themen immer noch von vielen als unglaublich wahrgenommen werden. Damit einher ging die Erkenntnis, wie progressiv wir im Vergleich mit anderen wirklich sind.

Ein Ausblick auf 2020

byte5 ist sichtbar am Wachsen. In unserem Interview zu Jahresbeginn sagtest du, dass das Team im Laufe von 2019 um zwei bis fünf neue Experten vergrößert werden soll.

Das ist ganz spannend, weil in der Tat die Teamgröße nur ganz wenig gewachsen ist. Wir sind zwar kaum in Köpfen gewachsen, aber was die anderen Kennzahlen angeht, doch erheblich. Das war möglich durch personellen Austausch und auch einfach die Tatsache, dass neue Teammitglieder frischen Wind reingebracht haben. Wir sind also wesentlich produktiver geworden, konnten bei der gleichen Anzahl von Köpfen mehr Nutzen bringen für unsere Kunden. Im Moment gehe ich davon aus, dass wir übers Jahr 2020 etwa fünf bis sechs Personen mehr brauchen, um den Weg so weiter zu beschreiten.

Was erwartest du außerdem von 2020?

Neben den Themen, die ich bereits angesprochen habe, bin ich außerdem sehr gespannt darauf, was sich im Bereich Headless tun wird. Mit „Heartcore“ hat Umbraco gerade sein Headless-CMS veröffentlicht, das für uns von großer Relevanz ist. Außerdem wird „Kontent“, wie die Cloud von Kentico nach dem Rebranding heißt, an Bedeutung gewinnen. Ganz allgemein freue ich mich auf das, was sich wohl als die Zukunft von CMS zusammenfassen lässt. Hier gibt unser Partner Janus Boye von Boye & Co mit seinen CMS Experts-Treffen immer wieder spannende Impulse, zuletzt im November im dänischen Aarhus. Janus gibt uns übrigens zum Jahreswechsel an dieser Stelle wieder ein Interview zu den digitalen Trends des kommenden Jahres.

Wie würdest du abschließend 2019 in einem Wort zusammenfassen?

Wachstum.

Und zwar in allen Dimensionen: Manpower, Umsatz, Wissen, Erfahrung, Kunden, Vertrauen, … Es gibt praktisch keinen Bereich in dem byte5 in diesem Jahr nicht gewachsen ist.

Lieber Chris, vielen Dank für das Interview! Jetzt bleibt uns nur noch, unseren Lesern, Kunden und Partnern für die tolle Zusammenarbeit in diesem Jahr zu danken und ein fröhliches Weihnachtsfest zu wünschen!

Was sind

Ihre Projekte für 2020?

In Kontakt mit Christian Köhler treten